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Berger Modellbau

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NC Code Simulation

Freitag, 09 Dezember 2016

Mit Vericut® stressfrei durch die Einzelfertigung: Berger Modellbau setzt bei Formen- und Modellbau auf marktführende NC-Simulationssoftware

„Vericut® sieht ja wirklich alles“

Wird Losgröße 1 gefahren, herrscht im Regelfall Druck auf dem Kessel, denn Einzelfertigung „tickt“ einfach anders. Der typische Arbeitsalltag fordert Unternehmen wie die Berger Modellbau GmbH aus Korntal-Münchingen in punkto Flexibilität und Liefertreue immer aufs Neue heraus. Im Spannungsfeld von Durchlaufzeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit setzen die Schwaben auf ein dicht gestaffeltes Netz der Sicherheit aus Kompetenzen und Kapazitäten. Integraler Bestandteil der Strategie ist seit 2016 Vericut®. Immer dann, wenn angestellt oder simultan verfahren wird, durchläuft das Programm die marktführende NC-Simulationssoftware.

Im Zuge der wachsenden Nachfrage nach maßgeschneiderten Produkten in kleinen Losgrößen kehrt die Fertigung zu ihren Wurzeln zurück, als in Manufakturen noch individuell nach Kundenwunsch produziert wurde. Entscheidender Pluspunkt im 21. Jahrhundert: Die moderne Einzelproduktion kann dank digitalisierter Workflows und mechatronischer Infrastruktur auch bei engen Zeitfenstern wesentlich effizienter und rentabler ablaufen. Schon in den 80er Jahren stellte sich Berger Modellbau – ein 1922 gegründetes Unternehmen mit Kernkompetenten Formen- und Modellbau, Fräsen und Drehen, Kunststoffund Spritzguss – mit der Einführung neuer CAD/CAM-Systeme zukunftsweisend auf. Weiterer Meilenstein 2016: die Integration der NC-Simulationssoftware Vericut®

6 Programmierer – 6 Maschinen

Den Ausschlag für die NC-Simulationssoftware gab die jüngste Investition in eine 5-Achs-Simultan-Fräsmaschine: die DMU60 EVO linear. Sie ist eine von 6 CNC-Maschinen im Hause, denen insgesamt sechs Programmierer gegenüberstehen, von denen jeder auch fräst: größtenteils Produkte und Spritzgusswerkzeuge aus Aluminium, bei denen keine großen Stückzahlen gefordert sind. Die potenzielle Gefahr einer Kollision wollte Berger mit Vericut® kategorisch ausschließen, im Besonderen ein Spindelcrash wäre fatal. Nicht eingehaltene Liefertermine ist die traditionell anspruchsvolle Berger-Kundschaft – überwiegend Automotive- und Medizintechnik-Unternehmen – nicht gewohnt. Dabei soll es auch bleiben; Geschäftsführer Matthias Berger: „Die Situation stellt sich heute wie folgt dar: Kunden wollen ihre Teile schnell bekommen – die Durchlaufzeit ist demnach entscheidend. Wir sind in der Lage, schnell zu liefern und im Original-Material unter Original-Bedingen zu produzieren. Und das seriennah.“

„Vericut® sieht wirklich alles“

Die Supportleistung durch Vericut® erstaunt heute noch: „Das ist schon klasse: Vericut® sieht ja wirklich alles“, so Matthias Berger, „da steht keine Maschine mehr still. Das Programm hat auch schon Fehler gefunden.“ Vericut® als Kollisionsvorsorge – das erklärte Einsatzziel ist erreicht: „Mit Vericut® haben wir jetzt die Sicherheit, dass das, was wir programmiert haben, jetzt auch zu 100 Prozent stimmt.“ Besonders wichtig sei es für Berger, im 5-Achs-Bereich die Schwenksituationen zu simulieren, gerade bei der Bearbeitung auf der DMC 105 V linear. Auf Akzeptanzprobleme stieß Vericut® beim eingespielten Berger-Team – darunter sechs Konstrukteure/Programmierer – im Übrigen nicht. Positiv aufgenommen wird vor allem die Version 8.0. Bei Fragen stehen die CGTech-Experten via Hotline zur Verfügung. Die CGTech GmbH mit Stammsitz Köln ist Vericut®-Distributor im D.A.CH.- Raum.

Schnittstelle zu Visi entwickelt

Die starke Integrationsleistung geht auf den CAD/ CAM-Dienstleister von Berger zurück: die Men at Work GmbH mit Sitz in Bietigheim. Sie betreut unter anderem die bei Berger eingesetzte CAD/CAM Software Visi. Sie bietet eine Kombination von CAD-Anwendungen zur Konstruktion von Spritzgießwerkzeugen und Folgeverbundwerkzeugen sowie umfangreiche 2-5-Achs-Bearbeitungsstrategien. Men at Work waren es auch, die Vericut® als Lösung für Simulation, Optimierung und Verifikation noch vor dem realen Maschinenlauf bei Berger nicht nur in die Diskussion brachten, sondern auch einbanden. Matthias Berger: „Die von Men at Work entwickelte Schnittstelle ist eine Riesenerleichterung. Ohnehin muss man konstatieren: Mit dem technischen Support von Men at Work und CGTech sind wir absolut zufrieden.“

Im Profil: Berger Modellbau GmbH

1922 als Berger & Mössner Modellbau von Julius Berger und Wilhelm Mössner gegründet, von Richard Berger und Karl Mössner weitergeführt, kann die Berger Modell- und Formenbau GmbH bereits auf eine langjährige Firmengeschichte zurückblicken. Nachdem zu Beginn Kontaktaufnahme Modelle für Firmen wie Index Steinhäuser, Schaudt und Fortuna gefertigt wurden, kam im Jahr 1932 mit Prof. Dr. hc. Ferdinand Porsche auch die Automobilindustrie dazu. In den 50er Jahren entwickelte Berger & Mössner Modellbau für Unternehmen der Zuliefererindustrie wie Bosch und die damalige SWF. Nach dem Ausscheiden von Karl Mössner im Jahr 1991 entstand die Firma in ihrer heutigen Form unter der Leitung von Richard Berger. Im Jahr 2000 wurde das Stammhaus in Stuttgart-Feuerbach zugunsten neuerer, größerer Räume in Korntal-Münchingen aufgegeben. Im Frühjahr 2016 hat sich Richard Berger aus der Unternehmensführung zurück gezogen und den Betrieb an seinen Sohn Matthias Berger übergeben, der diesen neben Erhard König als zweiten Geschäftsführer leitet. www.berger-modellbau.de

 

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